Augustapokal der anderen Art

Text und Bilder: Hans Hüthwohl

Die diesjährige Conger Ranglisten Regatta des Post-SV um den Augusta-Pokal wurde zusammen mit der Dyas Schängel-Regatta des Yacht-Clubs Rhein Mosel e.V. am 21. und 22. Mai 2022 veranstaltet.

Einige Segelgäste waren bereits am Freitagabend auf dem Rohrerhof eingetroffen, um hier zu campieren. Nach einem, wie so oft von Familie Blech bestens vorbereiteten, wunderbaren Frühstück am Samstagmorgen machten die mittlerweile vollständig eingetroffenen Conger-Teams ihre Boote klar. Die Conger-Crews und die aus dem Nachbarclub hinzugekommenen Dyas-Segler, alle Gäste, Helferinnen und Helfer wurden von Abteilungsleiter Michael Schönberg herzlich begrüßt.

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Begrüßung zur Regatta

Die Wettfahrtleitung hatten Heinz-Christian Bock (YCRM) mit Andrea Thelen (Post-SV) als Stellvertreterin inne und nach der Steuerleutebesprechung begaben sich die Dyas- und Congersegler auf die Mosel und versammelten sich an der Startlinie. Zwölf Conger und zehn Dyas befanden sich auf dem Wasser, was auf der Mosel ein wunderschönes Bild ergab. Für den Fall der Fälle waren zudem vier Sicherungsboote auf dem Wasser.

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Warten auf den Start

Der für den gesamten Tag vorhergesagte Wind von 3 bis 4 Bft zeigte sich während der Vorbereitungen zum Start sehr unbeständig. Die zunächst vor der Schleuse Koblenz vorgesehene Startlinie mit Startrichtung moselaufwärts wurde wegen immer weniger Wind in diesem Bereich von Heinz-Christian Bock schließlich auf Höhe des YCRM-Geländes verlegt. Auch von hier war die Startrichtung moselaufwärts. Der Wettfahrtleiter führte dann die Starts für beide Bootsklassen um ca. 10 Minuten zeitlich versetzt durch. Zuerst starteten die flotteren Dyas gefolgt von den Congern.

Ausreißversuch

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Der erste Lauf begann vielversprechend und das Regattafeld war herrlich anzusehen. Nach dem Umrunden der ersten Tonne zeigten sich vor dem Wind die Conger mit Schmetterlingssegeln und einige Dyas mit ihren Spinnakern in ihrer vollen Pracht.

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Touché
Positionsvorteil
Die Nase vorn

Die Wettergötter meinten es im Laufe der Fahrt allerdings nicht gut mit uns und ordneten peu à peu die Einstellung des Windes an. Der Wettfahrtleiter entschloss sich daraufhin zum Abbruch des Laufes. Bis zum späten Nachmittag ergab sich keine Besserung der Windverhältnisse, so dass er an diesem Samstag keinen weiteren Lauf ansetzen konnte.

Die enttäuschten Seglerinnen und Segler ließen sich jedoch nicht entmutigen und genossen noch einen geselligen und wunderschönen Abend bei sommerlichem Wetter auf unserer Terrasse mit Moselblick auf dem Rohrerhof. Zu Musik aus der Profianlage unseres Jugendwarts, Holger Reichwaldt, gab es neben allerlei Getränken köstlich Gegrilltes mit von lieben Mitgliedern zubereiteten Salaten und zum Nachtisch Schokoladen- und Vanillepudding. So fand der erste Tag doch einen schönen Ausklang.

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Entspannte Gespräche
Der Grillmeister
Köstlich
Gemütlicher Ausklang
Der Überbringer der Nachricht

Nach dem Frühstück am zweiten Regattatag bestätigte sich leider die in der Wettervorhersage angekündigte Windlosigkeit. Heinz-Christian Bock entschloss sich nach einigem Zuwarten und nach Zustimmung der Segelcrews notgedrungen zum vorzeitigen Abbruch der Regatta ohne Wertung.

Der Überbringer der Nachricht.

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Alle beisammen
Es war wieder schön.

Trotz Regattaabbruchs gutgelaunt zum Abschiedsfoto

Die „gewonnene“ Zeit wurde zur Freude der Anwesenden anschließend zum Kampf um den „Alternativen Augusta-Pokal“ genutzt. Vier Optimisten wurden klar gemacht. Acht Crews aus Steuermann/-frau und Paddler/-in gaben zum Spaß aller ihr Äußerstes.

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Startvorbereitung
Auf und davon
Hin und her
Besonders aerodynamisch
Wir haben es gesehen.
Tonnenkampf
Unlautere Mittel
Kein Auge bleibt trocken.

Als Siegerpaddler setzten sich letztlich in dramatischem Fight Florian Scheuner und David Blum durch – herzlichen Glückwunsch. Den an der Paddelregatta Teilnehmenden wurden Urkunden überreicht und alle Conger-Teams erhielten als Jedermansgeschenk eine Luxuslunchdose.

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Abschiedsgrüße
Glückwunsch den Optimisten

Abschied und „Siegerehrung“

Michael Schönberg und Jörg Hinkel beendeten die leider ausgefallene Regatta mit den Teilnehmenden bei einem abschließenden gemütlichen Beisammensein in der Hoffnung auf ein Wiedersehen unter besseren Windverhältnissen und mit herzlichem Dank an die Segelcrews, die Besucher und die vielen Helferinnen und Helfer auf den Sicherungsbooten, hinter der Theke, in der Wettfahrtleitung, im Regattabüro, bei den Vorbereitungen und an allen nicht erwähnten Positionen!


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