Kanu

Kanuabteilung Post-SV Koblenz e.V.

Wir sind Mitglied im KANUVERBAND RHEINLAND e.V. und im DKV!

Kanu ist eine sehr vielfältige Sportart: Vom gemütlichen Kanuwandern über Wildwasserfahrten bis hin zum Küstenpaddeln reicht die Palette. Trainiert werden dabei vor allem Ausdauer und Kraft.

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Paddeln im Post-SV Koblenz

Unsere Kanuabteilung bietet für fast jeden Kanuten Möglichkeiten!
Unser Training ist aufgesplittet in Kinder- und Erwachsenenstunden. Während der Trainingzeiten üben wir Technik und Sicherheit im Kajak auf der Rheinlache und dem Rhein.

An den Wochenenden werden Fahrten unternommen, deren Bandbreite von der gemütlichen Tagestour, über mehrtägige Wandertouren mit Standlager bis hin zu Wildwasserfahrten in die Alpen reicht.
Anfängertraining findet nur noch in Kursform statt (siehe Schnupperkurse). In diesen Kursen ist es für Neulinge möglich sich einmal unverbindlich in den Kanusport hinein zu wagen.

Wettkampfsport gibt es bei uns in Form des Kanu-Polo.
Der Großteil der Abteilung orientiert sich am Spaß am Canadier- und Kajakfahren für Groß und Klein auf ruhigen oder wilden Gewässern ;). Im Vordergrund steht das Erleben der Natur und die Gemeinschaft.

Kanusportarten und Wettkämpfe

Die ersten deutschen Kanumeisterschaften fanden 1919 statt, 1924 wurde Kanufahren zur olympischen Sportart.
Heute gibt es Wettkämpfe in den Disziplinen Kanurennsport, Kanuslalom, Wildwasser-Rennsport, Kanupolo, Kanu-Marathon, Kanu-Rodeo, Outrigger und Kanu-Segeln. Übrigens: auch Rafting und Drachenbootfahren zählen zum Kanusport.

Warum Paddeln gesund ist

Kanufahren ist eine „Oberkörpersportart“, die vor allem Kraft und Ausdauer fördert. Besonders die Arm- und Schultermuskulatur und das Herz-Kreislauf-System werden gestärkt.
Während der Bewegung wird die Kraft über den Sitz und die Beine auf das Boot übertragen. Für zehn Minuten Kanufahren mit einer Geschwindigkeit von 125 Metern pro Minute verbraucht der Körper durchschnittlich 68 Kcal.
Das Verletzungsrisiko beim Paddeln ist relativ gering, vorausgesetzt, man überfordert sich nicht und bleibt in bekannten, sicheren Gewässern.

Körperliche Voraussetzungen


Jeder, der gesund ist und schwimmen kann, kann sich ins Boot wagen. Aber wie für alle Sportarten gilt auch hier: 
langsam anfangen. Am einfachsten ist es, wenn man zuerst einen Schnupperkurs bei einem Kanuverein besucht, um die wichtigsten Techniken zu lernen.

Wer sich ins Wildwasser wagen will, braucht Kraft, Koordinationsvermögen und eine gute Kondition. Neben den Grundkenntnissen sollte man dann auch die sogenannte Eskimorolle beherrschen.

Die Grundausstattung

Dazu gehören: unsinkbares Boot (mit Auftriebskörpern, z.B. Luftsäcken), Paddel, Schwimmweste, bequeme Sportkleidung, Paddeljacke (Regenjacke), feste Schuhe, Handtuch, Wäsche zum Wechseln, Kopfbedeckung gegen die Sonne, Sonnen- und evt. Mückenschutzmittel, Verbandszeug. Die Sachen sollten in einem wasserdichten
Behältnis (z.B. Paddelsack) verstaut werden. Für Wildwasserfahrten sind Helm und Neoprenanzug unbedingt erforderlich. 
Brillenträger sollten Sportbrillen und Brillenbänder tragen!

Welches Boot ist geeignet?

Die beiden wichtigsten Bootstypen sind Kajak und Canadier. Kajaks sind geschlossen. Man sitzt darin mit leicht angewinkelten Beinen und bewegt das Boot mit einem Doppelpaddel vorwärts.  Die Boote sind zwischen 5,20 m (Einer-Tourenkajak), 6,50 m (Zweier-Kajak) bzw. 11 m (Dreier-Kajak) lang. Die neuen Wildwasser-Spielboote sind allerdings um einiges kürzer, um den Spaßfaktor zu erhöhen!
Canadier sind offen und haben hohe, abgerundete Vorder- und Hinterteile. Im Canadier musste man früher knien. Inzwischen haben die meisten Modelle aber kleine Sitzbänke, so dass man diesen Bootstyp sogar mit Kniebeschwerden fahren kann. Zum Paddeln verwendet man ein so genanntes Stechpaddel. Die Bootslänge beträgt zwischen 5 und 10 Metern. 
Canadier eigenen sich besonders gut für Wandertouren mit Gepäck.

Wer mit dem Paddeln anfängt, leiht sich am besten zunächst ein Boot bei einem Kanuverein. Und wenn es doch ein eigenes sein soll: Auf Gebrauchtbootmärkten oder bei vom Deutschen Kanuverband anerkannten Fachgeschäften findet man bestimmt das richtige Gefährt.

In der Regel bestehen die Boote heute aus Kunststoff. Der Vorteil: Sie sind sowohl leicht als auch robust. Noch widerstandsfähiger sind allerdings Aluboote. Auch Holzboote werden noch gebaut. Praktisch, weil sie in zwei Seesäcken Platz haben, sind die traditionellen Faltboote. Sie bestehen aus einem Holzgestell, das unten mit einer PVC-Haut und oben mit Segelstoff überzogen wird. Faltboote eignen sich gut für Wanderfahrten, dürfen 
aber nicht mit dem Grund in Berührung kommen, sonst nehmen sie Schaden.

Risiken vermeiden!

  • Vor der Tour immer über den Wasserstand und die Gefahren des Gewässers informieren.
  • Die Befahrungsregelungen müssen aus Naturschutzgründen unbedingt beachtet werden.
  • Anfänger üben am besten auf einem See oder auf einem Gewässer mit wenig Strömung.
  • Vorsicht auf großen Flüssen: Hier kommt man schnell der Berufsschifffahrt in die Quere(Paddler müssen immer ausweichen!)
  • Ungeübte Fahrer und Anfänger sollten nicht bei Hochwasser paddeln.
  • Wehre, Stauanlagen, E-Werke und unübersichtliche Streckenverläufe muss man vor der Befahrung von Land aus besichtigen. Im Zweifel sollte man diese Hindernisse meiden und das Boots lieber ein Stück tragen!

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